Punktewolke
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Klassische
Geländemodelle:
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Die meisten Geländemodelle werden
bis heute fast ausschließlich auf der Basis von Kartenmaterial
hergestellt. Höhenlinien des Kartenmaterials werden auf Plattenmaterial
übertragen und die einzelnen Schichten werden ausgeschnitten und
aufeinandergeklebt. Der Rohaufbau wird anschließend
verfeinert; dieses Finishing ist eine anspruchsvolle künstlerische
Modelliertätigkeit.
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Tringuliertes
Modell
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Digitale
Höhenmodelle:
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Mit der Weiterentwicklung der Vermessungs- und Computertechnik stehen
heute digitale Geländemodelle zur Verfügung. Das Bundesamt
für Landestopografie [swisstopo]
in Wabern bietet ein digitales Höhenmodell [DHM25]
der gesamten Schweiz an. Bei diesem Modell werden die Geländehöhen
in eimen regelmäßigen Netz von 25m Maschenweite gespeichert.
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Fräsbahnen
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Erzeugen
von Fräsbahnen:
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Aus dem digitalen Höhenmodell lässt sich eine sogenannte Punktewolke
ableiten; skaliert man diese auf den gewünschten Maßstab,
so erhält man eine Datenstruktur, welche sich zum Erzeugen von
Fräsbahnen eignet. Zunächst muss das Gitternetz trianguliert
werden, d.h. jede Masche des Netzes wird in zwei Dreiecke zerlegt. Das
Auflösen jedes einzelnen Dreieckes in eine Vielzahl von Punkten
ergibt eine Punktewolke, die sehr viel dichter ist, als die ursprünglichen
Meßpunkte. Um die Darstellung der scharfen Felsgrate im gefrästen
Modell zu verbessern, werden die photogrammetrisch erfassten Bruchkanten
ebenfalls in Punkte aufgelöst und in die zuvor berechnete feine
Punktewolke eingepasst. Auf der Basis dieser Punktewolke werden dann
[wie in Rapid
Modeling von Dr. Joachim Wirth beschrieben] die Fräsbahnen
berechnet.
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Simulierte
Endkontur
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Team:
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Ein
so aufwendiges Projekt kann nur erfolgreich im Rahmen einer interdisziplinären
Zusammenarbeit von Design, Informatik und Fertigungstechnik durchgeführt
werden.
Design
/ Konzeption : Andreas Fischer
Informatik / Engineering
: Dr. Joachim Wirth
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