punktewolke

Punktewolke
DHM25©swisstopo

Klassische Geländemodelle:
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Die meisten Geländemodelle werden bis heute fast ausschließlich auf der Basis von Kartenmaterial hergestellt. Höhenlinien des Kartenmaterials werden auf Plattenmaterial übertragen und die einzelnen Schichten werden ausgeschnitten und aufeinandergeklebt. Der Rohaufbau wird anschließend verfeinert; dieses Finishing ist eine anspruchsvolle künstlerische Modelliertätigkeit.

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Tringuliertes Modell
DHM25©swisstopo

Digitale Höhenmodelle:
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Mit der Weiterentwicklung der Vermessungs- und Computertechnik stehen heute digitale Geländemodelle zur Verfügung. Das Bundesamt für Landestopografie [swisstopo] in Wabern bietet ein digitales Höhenmodell [DHM25] der gesamten Schweiz an. Bei diesem Modell werden die Geländehöhen in eimen regelmäßigen Netz von 25m Maschenweite gespeichert.

fräsbahnen

Fräsbahnen
DHM25©swisstopo

Erzeugen von Fräsbahnen:
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Aus dem digitalen Höhenmodell lässt sich eine sogenannte Punktewolke ableiten; skaliert man diese auf den gewünschten Maßstab, so erhält man eine Datenstruktur, welche sich zum Erzeugen von Fräsbahnen eignet. Zunächst muss das Gitternetz trianguliert werden, d.h. jede Masche des Netzes wird in zwei Dreiecke zerlegt. Das Auflösen jedes einzelnen Dreieckes in eine Vielzahl von Punkten ergibt eine Punktewolke, die sehr viel dichter ist, als die ursprünglichen Meßpunkte. Um die Darstellung der scharfen Felsgrate im gefrästen Modell zu verbessern, werden die photogrammetrisch erfassten Bruchkanten ebenfalls in Punkte aufgelöst und in die zuvor berechnete feine Punktewolke eingepasst. Auf der Basis dieser Punktewolke werden dann [wie in Rapid Modeling von Dr. Joachim Wirth beschrieben] die Fräsbahnen berechnet.

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Simulierte Endkontur
DHM25©swisstopo

Team:
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Ein so aufwendiges Projekt kann nur erfolgreich im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Design, Informatik und Fertigungstechnik durchgeführt werden.

Design / Konzeption : Andreas Fischer
Informatik /
Engineering : Dr. Joachim Wirth